Die „Musik am Klött“ ist an der Gustav- Heinemann- Gesamtschule zu einer liebgewonnenen Tradition geworden und nahm das begeisterte Publikum am vergangenen Dienstag zum 21. Mal mit auf eine rhythmische Reise durch verschiedene musische Darbietungen und Stilrichtungen der Musik.
Am Dienstagabend, dem 1. April 2014 wurden die Besucher im ausverkauften Pädagogischen Zentrum von verschiedenen künstlerischen Exponaten empfangen, die für den musischen Abend im Vorfeld von verschiedenen Kunstkursen unter der Leitung von Frau Buck, Frau Mertsch und Frau Heidmann- Weiß gestaltet wurden.
„Ich heiße Sie herzlich willkommen zu einem großen Ereignis im Schuljahr und freue mich nun gemeinsam mit Ihnen auf diesen musischen Abend“, begrüßte der Schulleiter Herr May das Publikum und freute sich bei seinen einleitenden Worten unter den Gästen auch den Bürgermeister der Stadt Alsdorf, Herrn Sonders, die Schulamtsleiterin Frau Libber, die Schulausschussvorsitzende Frau Wagner, die Vorsitzende des Fördervereins, Frau Richter und ihren Mann, Herrn Richter, vom Energeticon sowie den Elternpflegschaftsvorsitzenden Herrn Steppert begrüßen zu können. Ein besonderes Willkommen galt einem Mann in der ersten Reihe, der die „Musik am Klött“ auf den Weg gebracht hatte, dem ehemaligen Schulleiter Herrn Klüppel, der den Abend gemeinsam mit seiner Frau besuchte.
Zum Start des Programms bat der Moderator Herr Kehren die Profilklasse 5d auf die Bühne. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse mit dem musischen Schwerpunkt hatten sich zuvor im Unterricht fächerübergreifend mit dem Thema Höhlenmalerei und Musik der Aborigines auseinandergesetzt. Gemeinsam mit der Klassen- und Kunstlehrerin Frau Heidmann- Weiß entstanden kunstvolle Höhlenmalereien für das Bühnenbild und aus Bambusrohren wurden eigene Didgeridoos hergestellt und kreativ verziert, die dann gemeinsam mit dem Klassen- und Musiklehrer Herrn Himmelmann mit Melodien auf Xylophonen und beeindruckenden Rhythmusbechern kombiniert wurden.
Da im vergangenen Jahr mit dem großen Jubiläumsabend viele Bandmitglieder durch verschiedene Abschlüsse die Schule verlassen hatten, eroberten in diesem Jahr so manche Nachwuchstalente die Bühne. Mit „500 Miles“ gab die neue Schulband der Jahrgänge 5-7 ihren Einstand. Die 18 Mitglieder der begehrten Arbeitsgemeinschaft Gitarre, aus deren Reihen schon so manches Schulbandmitglied erwachsen ist, performten „The house of the rising sun“. Anschließend stand mit „Price Tag“ und „Applause“ von Lady Gaga das Bandprojekt der Jahrgänge 8 und 9 zum zweiten Mal gemeinsam auf der Bühne und erntete selbigen.
Andächtige Stile herrschte im vollbesetzten PZ, als die bezaubernde Stimme von Natascha Ronowski mit ihrer Interpretation von „Both sides now“ von Joni Mitchell den Raum erfüllte, begleitet auf der Gitarre von Herrn Bauckhage.
Beim anschließenden Auftritt der Schulband der Jahrgänge 8,12 und 13 blieb die beeindruckende und talentierte Sängerin dem Publikum erhalten und harmonierte bei den Songs „Little Talks“ und „Forget you“ im Duett mit Christian Reger.
Zur Einstimmung auf die Pause rockte die Schüler- und Lehrerband „United Jazz & Rock Ensemble“ die Bühne. Moderne Beats mit „Canteloupe Island “ von Herby Hancock und klassisches mit „Mercy, Mercy, Mercy“ brachten das Publikum zum Mitklatschen.
Nach einer kurzen Pause mit Kuchen und Getränken wurde der Teil des Abends eingeläutet, an dem auf die Verstärker verzichtet werden konnte. Die Zuschauer erwartete eine Theaterinszenierung des Darstellen & Gestalten Kurses aus dem Jahrgang 8. Unter der Leitung von Frau Kaussen und der Theaterpädagogin Frau Steinbusch präsentierten die Schülerinnen und Schüler „Alice schlechter Tag“.
Anschließend verzauberte in alter Tradition der Schülerchor unter Leitung von Herrn Mohr und musikalisch am Flügel begleitet durch Herrn Schröder das gebannte Publikum mit einem breiten Repertoire.
Mit „Teppich“ eröffnete der Unterstufenchor der Jahrgänge 5 und 6 den Chorblock und ließ „die Töne tanzen“. Für unbeschwerte Leichtigkeit sorgten die anschließenden Titel „Holidays are for all of us“ und „One fine day“ des Schülerchores der Jahrgänge 5 bis 13.
Mit ihrem Maskenspiel „Kleine Szenen“ entführte der Darstellen & Gestalten Kurs des 6. Jahrgangs unter der Leitung von Frau Buck und Frau Novotny die Zuschauer in eine Welt, die ganz nach dem Rhythmus der Musik lebt – spielerische Leichtigkeit im Park, hektisches Alltagswirrwarr und belebender Tanz mit fantastischen selbstkreierten Masken.
Im vergangenen Schuljahr war im Zusammenhang mit der Schulkulturwoche das Projekt „Stimmbildung“ entstanden, für dessen Fortführung die finanziellen Mittel leider nicht mehr gegeben waren, das aber bei den Schülerinnen so gut ankam, dass sie es kurzerhand selbst und in Eigenregie am Leben erhielten. Mit Jeanette Block, Nicole Appel, Lena Büttner und Layla Zerroual versammelten sich vier Schülerinnen des 8. Jahrgangs auf der Bühne, deren Gesichter man an dem Abend schon bei so manch anderem Projekt entdecken konnte. Das stimmgewaltige Quartett überzeugte mit einer eigenen Inszenierung des Stückes „If a song could get me you“ von Marit Larsen.
Zum großen musikalischen Finale des Abends versammelten sich rund 160 Schüler und Lehrer im gemeinsamen Schulchor auf der Bühne und verführten das Publikum mit „Londonderry Air“, „Ding a dong“ und „Hallelujah“ zum Mitklatschen und wippenden Taktfüßen und die Melodie des Abschlussliedes „Fame“ wurde noch auf dem Parkplatz gepfiffen: „Fame, I`m gonna live forever, hmmmm….“. Das Publikum zeigte sich begeistert von dem kurzweiligen Abend mit der „Musik am Klött“.
