Die Abizeitung der GHG 2004
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Maskottchen der Abiturientia 2004

Das Märchen von denen, die auszogen um das Lernen zu                               fürchten

 

Es waren einmal ein paar junge Leute, die zogen von  zu Hause los, um das Lernen zu fürchten. Sie kamen in Schaufenberg an und wanderten dort die Klöttstraße hoch. Dort stand ein großes Gebäude umgeben von Bäumen und grünen Wiesen. „Gustav-Heinemann-Gesamtschule Alsdorf“ stand an seiner Pforte, “Hier werden wir sicher das Lernen fürchten“, dachten unsere jungen Freunde. Sie durchschritten das Tor und kamen in einen hellen Hof. „Boah ,ist das hier groß, mann !“, riefen sie aus. Es wirkte alles sehr idyllisch und unheimlich. Sogar einen klugen T(t)iger erblickten sie dort. Die mutigen Abenteurer betraten dann das Gebäude und gelangten in ein großes PZ. Zuerst gingen sie zur Mensa und kauften sich Brötchen mit belegtem Fleisch(h) von Auerochsen.

 

Gut gestärkt betraten sie die Sporthalle, wo sie mit einem verschmitzten Lächeln begrüßt wurden. „Wir wollen hier das Lernen fürchten“, sagten sie zum Sportlehrer. „Ja, da seid ihr hier genau richtig“, sprach er zu ihnen. „Am Besten geht ihr gleich zur Cordelschnur und klettert diese hoch.“ Nach dem Umziehen der Klamo(b)tten, schafften sie die Kletterübung in „Null Komma nichts“ und das Lernen fürchteten sie dabei nicht.

 

Also gingen sie weiter und kamen zum Biologieraum. Dort lernten die bei Steuerung und Regelung des Körpers, wie man einen schweren Kramp(f) stillen kann und dass der Reiz einen bestimmten Schwellenwert überschreiten muss, um eine bestimmte Reaktion auszulösen. Aber zu fürchten hatten sie auch dort nichts.

 

Weiter ging es in der Kunst. Dort sollten sie aus einem merkwürdigen, buckeligen Schrott von der Müllhalde ein Kunstwerk erschaffen. Bei dieser Aufgabe hatten sie den Anschein die rich(s)tige Richtung gewählt zu haben, aber die Hil(d)fe (b)rann(d)te schnell herbei. „Ah, so macht man das.“, sagten unsere Freunde und wollten schon fast aufgeben, da sie immer noch nicht das Lernen fürchteten.

 

Eine Müllerin stellte sich ihnen aber in den Weg und schickte sie weiter zum Religionsunterricht. Dort lernten sie, dass die Kirche hoffungsvoll ist.

 

Nach diesen anstrengenden Aufgaben bewegte sich der Kl(ü)öppel gegen die Wand der Glocke und die Pause begann mit einer höllische(r)n Lärmerei. In dieser Erholung saßen sie im Aufenthaltsraum und genossen die herrliche Musik.

 

Doch es kamen noch viele weitere Anforderungen auf sie zu. In Geschichte lernten sie alles über die Zeit der wohlhabenden Gesellschaftsschicht, Bourgeo(u)isie, (g)nonstop durch.

 

Auch im Spanischunterricht war das Lernen nicht sehr fürchterlich. Manchmal kamen sie ziemlich durcheinander: „mono dorf?!“ (niedlicher Dorf)- haben sie dann erraten, welche Sprachen gerade gemeint waren.

 

So ging die Zeit in der Gesamtschule schnell vorbei. Sie blickten noch mal zurück und sahen wie die Erinnerungen in Seifenblasen aufstiegen.

Drei Jahre sind vergangen und die jungen Menschen hatten auf der Gesamtschule viel gelernt, ohne es zu sehr Fürchten zu müssen. Jetzt war ihre Zeit dort zu Ende und sie gingen in die weite Welt hinaus.

 

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lernen sie noch weiter, denn das brauchen sie wirklich nicht zu fürchten.