Verleihung am Montag, dem 25.05.2009, in Köln
In einer Feierstunde im „Odysseum“ in Köln wurde am Montag, dem 25.05.2009, das „Gütesiegel Individuelle Förderung“ an die Gustav-Heinemann-Gesamtschule (GHG) verliehen.
Die GHG hat sich mit einem umfangreichen und schulformspezifischen Förderkonzept um dieses „Gütesiegel“ beworben. Das bedeutet, dass sich die GHG zu einer möglichst umfassenden Förderung selbst verpflichtet hat; und zwar zu einer Förderung, die Schwächen ausgleichen hilft und die Stärken ausbauen will.
Schulen, die das Gütesiegel erhalten, müssen in einer Qualitätsüberprüfung beweisen, dass sie individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern zu einem besonderen Entwicklungsschwerpunkt gemacht haben. Eine „Gütesiegel – Schule“ muss den Bedürfnissen jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers nach einem individualisierenden, ermutigenden Unterricht nachkommen. Die Lernausgangslage, der Lernstand und die Potenziale ihrer Schülerinnen und Schüler werden systematisch in den Blick genommen, um geeignete Fördermaßnahmen gleichsam für lernstarke wie lernschwache Schüler anbieten zu können und ihre Lernentwicklung transparent etwa in Lernportfolios zu dokumentieren.
Eine Jury des Ministeriums hat Einblicke in die Angebote der individuellen Förderung bekommen und sich davon überzeugt, dass Schulorganisation und Unterricht der Gustav-Heinemann-Gesamtschule Alsdorf im Sinne einer individuellen Förderung gelingen.
Aus der Laudatio bzgl. der Preisverleihung:
„Die Gustav-Heinemann-Gesamtschule praktiziert eine ausdifferenzierte, hervorragend vernetzte und strukturell fest verankerte individuelle Förderung über die ganze Schulzeit hinweg.
So gibt es in der Orientierungsstufe in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch eine standardisierte Diagnostik, die die Basis für ein vielgestaltiges Förderkonzept liefern, das sowohl im täglichen Unterricht, wie in zusätzlichen Förderstunden und bis in die Hausaufgaben wirkt.
Verschiedene Maßnahmen fördern besonders begabte Schülerinnen und Schüler.
Einen besonderen Schwerpunkt bildet das Konzept zur Berufswahlvorberteitung, das sich über mehrere Jahre erstreckt und bewusst auch die Eltern einbezieht. Im Rahmen einer BUS-Klasse engagiert sich die Schule ganz besonders auch für solche Schülerinnen und Schüler, die aus dem System herauszufallen drohen.“