Schreibend zum Erfolg – Kreativität lohnt sich!


martin.JPGMit viel Geduld und Fleiß widmet sich Martin Kobylski, Schüler der Jahrgangsstufe 12 der Gustav-Heinemann Gesamtschule seinen Werken. Die Begabung von der polnischen Tante in einem handgeschriebenen Gedichtband vererbt, verleitete ihn dazu sein eigenes Lyrikbändchen zu beginnen. Es inspirieren ihn zu seinen gesellschaftskritischen oder auch ironisch-sarkastischen Gedichten insbesondere Beobachtungen aus dem Alltag. Der Deutschunterricht in der Jahrgangsstufe 11 martin.JPGbereitete ihm so dann die ideale Plattform, um seine Kreativität und seinen Humor wie auch sein Gespür für Romantik unter Beweis zu stellen. Mitschüler wie auch Mitschülerinnen nehmen seine Gedichte respektvoll wie erfreud auf. Martin Kobylski legt zudem jedem Menschen, der Spaß am Schreiben (ob Gedichte, Kurzgeschichten oder Reportagen) nahe, diese Lust am kreativen Schaffen auch nicht aufgrund sprachlicher Defizite (Fehlerhäufung, Ausdrucksmängel) aufzugeben. „Ich schreibe Gedichte, so wie sie mir in den Sinn, oder besser gesagt ins Herz kommen. Die Botschaft dabei ist zumeist ganz einfach: Schau hin! Hör zu!“ Die Idee an Gedichtwettbewerben bzw. Ausschreibungen teilzunehmen entstand aus dem Bedürfnis heraus, die Leidenschaft für das eigenständige Verfassen von Texten Anerkennung zu erlangen genauso wie andere für ihr Hobby Volleyball oder Fußball zu spielen Aufmerksamkeit erhalten. Auch nach einigen Absagen bzw. erfolglosen Teilnahmen an Wettbewerben lies sich Martin nicht entmutigen. „Für mich steht die Freude am Schreiben absolut im Vordergrund! Es ist aber schön, dass es jetzt geklappt hat!“ Martin gewinnt mit einigen anderen Jungautoren eine Veröffentlichung in einem Gedichtband, der voraussichtlich im kommenden Jahr im Buchhandel käuflich zu erwerben ist. Sein Gedicht „Des Menschen freie Gedanken“ thematisiert die Kraft der Gedanken, die das Ziel im Leben bestimmen und gleichzeitig die Kraft liefern das eigene Leben in die Hand zu nehmen und nach den eigenen Vorstellungen zu wandeln. Der Aufruf gilt allen Menschen, die die Schönheit der Gedanken und die Macht über sein eigenes Handeln zu bestimmen nicht mehr zu schätzen wissen und lediglich als Marionette den Alltag fristen. „Insbesondere die von Gott geschaffene Schönheit des Alltäglichen sollte Raum erhalten – diesen gewähre ich ihr in meinen Gedichten.

Des Menschen freie Gedanken.

Jeder Mensch seine Gedanken trägt,
sein ganzes Leben prägt,
Tag für Tag mit ihnen lebt,
und dank ihnen auf Wolke sieben schwebt.

Du musst dich mit ihnen verbünden,
dank ihnen dein Leben ergründen.
Du musst ihnen einfach vertrauen,
sie sind nicht immer das Grauen.

Sie sind kein Schwergewicht,
sondern das innere Licht.
Mit ihnen deinen Leben verwandeln,
und mit Gedanken handeln.

Du wurdest mit Gedanken gesegnet,
so dass dir bald gar ein Wunder begegnet.

Jeder Gedanke in dir wohnt!
Du wirst bald sehen: „Die Mühe lohnt!“

Gedanken zeigen dir den Preis des Schönen,
doch du musst dich mit ihnen versöhnen,
denn ein Gedanke ist ein stilles Hände reichen,
darum darfst du niemals von ihnen weichen.

Kurzbiografie:

Martin Kobylski erblickte am 16. Juli 1992 in Würselen bei Aachen das Tageslicht. 1998 bis 2002 ging er auf die Gemeinschaftsgrundschule Schaufenberg in Alsdorf. Seit 2002 besucht er die Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Alsdorf. Dort wird er voraussichtlich im Juni 2012 die Allgemeine Hochschulreife erwerben. Seine Hobbys sind Kochen, Schwimmen, Fitness, Tierpflege, Fotografieren, Essen, Lesen und natürlich Dichten. Das Verfassen von Gedichten wurde ihm durch seine polnische Großmutter nahe gebracht, die ihm ihre Werke in einem persönlichen Band vermachte. Sein Wunsch für die Zukunft ist es, sein Abitur erfolgreich zu meistern und im Anschluss das Studium der Biologie aufzunehmen, um als Biologe in der ganzen Welt zu arbeiten.