Sparkasse Aachen Assessment


Assessment-Center-Training

assessment3.JPGViele Schüler wissen nicht genau, was sie nach dem Abitur machen sollen und fürchten sich daher vor der Zukunft. Mit diesen Zweifeln geht oftmals die Angst vor Eignungstests und Persönlichkeitsprüfungen einher.  Um uns vorab mit dem unbekannten Terrain ein wenig vertraut zu machen, unternahm die Jahrgangsstufe 12 in der Projektwoche einen Besuch bei der Sparkasse in Aachen.  assessment1.JPGDort nahmen wir unter der Leitung einer Bewerbungshelferin der Barmer Ersatzkasse an einem Assessment-Center-Training teil. Ein Assessment-Center ist ein Personalauswahlverfahren, welches aus Elementen wie der Selbstpräsentation, Gruppendiskussionen, Rollenspielen und Interviews besteht.

Aufgrund der begrenzten Zeit beschränkten wir uns auf Übungen zur Selbstpräsentation, auf eine Gruppendiskussion und einige andere Rollenspiele. Der Ablauf bei allen Übungen war im Wesentlichen gleich: Zunächst versuchten wir wichtige Punkte, die man bei der Übung beachten muss, zu benennen. Gelang uns dies nicht gänzlich, half die Bewerbungshelferin. Auf die Theorie folgte dann immer die Praxis. Wir bekamen die Gelegenheit das Gelernte anzuwenden. Nach der Selbstreflexion erhielten wir Feedback von der Gruppe und von der Leiterin des Trainings. Bei jeder Übung kamen etwa 3-4 Schüler zu Einsatz, so dass jede/r zumindest einmal an der Reihe war. Während einer Präsentation schlüpften die Anderen dann in die Rolle von Beobachtern und achteten genau auf Gestik, Mimik und Inhalt.

Als erstes übten wir uns an der Selbstpräsentation. Einige nahmen sich Mind-Maps für die Verbildlichung zur Hilfe, Anderen wiederum genügten Stichworte.

Bei der nächsten Aufgabe ging es darum eine Gruppendiskussion sachlich und überzeugend zu führen. Das Thema war „Facebook“. Zwei Schüler sollten für und zwei Andere gegen die Nutzung argumentieren. Bei der Diskussion achteten wir darauf einander nicht ins Wort zu fallen und auf die Argumente der Anderen einzugehen und diese ggf.  zu entkräften oder zu unterstützen. Ein wichtiger Aspekt bei der Argumentation war z.B. „Datenschutz“. Das Thema ist insofern in dem Zusammenhang interessant, als dass Arbeitsgeber die Bewerber vor der Einstellung oftmals überprüfen. Es mag keinen wundern, dass Fotos vom letzten Partywochenende oder öffentliche feindliche Äußerungen und Beleidigungen nicht den besten Eindruck beim zukünftigen Arbeitsgeber erwecken. Nach einem kurzen Feedback widmeten wir uns anschließend den Rollenspielen.assessment2.JPG

Wir spielten Verkaufs- und Beschwerdegespräche nach, in welchen es um Aktion und Reaktion geht.

Obwohl wir uns beim Assessment-Center-Training anfangs oftmals überwinden mussten, haben wir an dem Tag viel dazu gelernt. Einige haben ihre eigenen Stärken und Schwächen erkannt, Andere haben die Angst vor den künftigen Bewerbungen etwas abgebaut.  Aber alle haben an Erfahrungen gewonnen und eine Abwechslung zum Schulalltag erlebt.

Anoja Perinpanathan (Jgs.12)