Forschungszentrum Jülich – Julab
Im Dezember war der Biologie Leistungskurs der Q1 (Jahrgang 12
) unter der Leitung von Herrn Brumberg im Forschungszentrum Jülich. Wir besuchten das Julab, ein Tag echtes Laborfeeling zum Thema Molekulargenetik.
Nach kurzer Einführung in die Arbeitsbereiche des Forschungszentrums und in das Thema durch die überaus freundlichen Mitarbeiter, ging der Kurs in das Schülerlabor, wo Kittel und Schutzbrillen Pflicht war.
Nach einer Sicherheitsbelehrung wurden zunächst die ganzen Gerätschaften vorgestellt und ihre Funktion erklärt z.B. Mikroliterpipetten oder die Zentrifuge. Anschließend wurde ein Vorversuch von Marco Canton durchgeführt: die Isolierung von DNA aus Kalbsthymus. Im Zentrum des Versuches stand die Frage unter welchen Bedingungen die DNA löslich ist.
Nun ging es in Zweiergruppen an die Tische, wo für jede Gruppe alles nötige vorhanden war. Die Aufgabe war es zunächst aus angezüchteten E. Coli Kulturen Plasmide zu isolieren. Wir folgten selbstsändig der Anleitung und führten mit Freude die Versuche aus. Nach vielen Arbeitsschritten wurden zu den isolierten Plasmiden nun Restriktionsenzyme (genetische Scheren) gegeben, die über die Mittagspause ihre Arbeit verrichten konnten.
Die Mitarbeiter des Julab führten uns jetzt in das Casino, die Kantine des Forschungszentrums, wo wir eine große Auswahl an Speisen vorfanden.
Nach dem Essen ging die Führung durch ein Biotechnologisches Institut des Forschungszentrums. Es wurde ein Teil der chemischen Abläufe in einer Zelle und die Labore vorgestellt.
Nach der Führung ging der Kurs mit neuem Wissen zurück zum Schülerlabor, wo nun der zweite Teil des Versuchs auf uns wartete. Durch die Gelelektrophorese, die man aus Kriminalserien etc. kennt, wurden nun unsere zerschnittenen Plasmide aufgetrennt und ein genetischer Fingerabdruck erstellt.
