Im März entführte die Gustav-Heinemann-Gesamtschule Alsdorf mit der legendären „Musik am Klött“ das begeisterte Publikum auf eine musikalische Reise durch die unterschiedlichsten Stilrichtungen.
Die Besucher wurden im Pädagogischen Zentrum zunächst von verschiedenen künstlerischen Exponaten empfangen, die für den musischen Abend im Vorfeld von verschiedenen Kunstkursen unter der Leitung von Frau Buck und Frau Lahn-Weidenhaupt gestaltet wurden. So konnte man beispielsweise interessante Skulpturen unter dem Titel „Glückliche Paare“ betrachten oder sich in bunten Linoldrucken verlieren.
Stellvertretend für den Schulleiter Herrn Martin May freute sich die Didaktische Leiterin, Frau Christiane Buchholz, bei ihren einleitenden Worten unter den Gästen zahlreiche ehemalige Schüler und Kollegen begrüßen zu können. Anschließend übergab sie das Mikrofon an Herrn Dr. Georg Kehren, der in gewohnt unterhaltsamer Art als Moderator durch den Abend führte.
Den Einstieg machte die Arbeitsgemeinschaft „Keyboards & mehr“, bei der unter Leitung von Frau Inna Viazovskiy jeder Schüler an seinem Instrument gefördert wird. So spielte Celina Schreinemacher aus der 5d ein Stück auf dem Kontrabass, Nico Heiko Soln aus der 6b überzeugte am Xylophon und Timo Ohlenforst, Nils Steinbusch und Bastian Heffels aus dem 6. Jahrgang begeisterten das Publikum mit Trommel und Trompeten.
Die im vergangenen Jahr gegründete Schülerband „No risk no fun“ aus dem 6. bis 8. Jahrgang nahm mit Titeln wie „Radioactive“ und „Mad World“ einen Genrewechsel vor.
Die Schulband aus dem 9. und 10. Jahrgang, die seit einem Jahr wöchentlich zusammen probt, überzeugte auch ohne Bandnamen, der noch nicht gefunden werden konnte. Die drei Sängerinnen harmonierten zu ruhigen Tönen des Klassikers „Sounds of Silence“ sowie zu ihrer Interpretation des Stückes „Photograph“ von Ed Sheeran.
Der anschließende Programmpunkt zeigte die Verbundenheit ehemaliger Schüler zur GHG. Als Gastmusiker trat die Band „The Unknown“ mit ehemaligen Schülern der GHG auf, die mittlerweile eher legendär als unbekannt sind. Bei „You raise me up“ sorgte der Sänger Christian Reger für Gänsehaut pur und wurde dabei von Karin Esser am Saxophon unterstützt.
Die Schulband der Jahrgänge 11 und 12 begeisterte das Publikum als „The nameless“ mit ihrer Interpretation der Titel „Classic“ von MKTO und „Black Rose“. Die beiden Sängerinnen sorgten für Stimmung und Tanzlust im Publikum und Musiklehrer Udo Himmelmann, der die Bandprojekte an der GHG betreut, unterstütze die Band an der Gitarre.
Den Abschluss des ersten Blocks machte die Schüler- und Lehrerband „GustavGehtGesamt“, die „I need a dollar“ von Aloe Blacc überzeugend interpretierten und bei dem Klassiker „Hotel California“ mit einem beeindruckenden Gitarrensolo von Herrn Willi Maus für Standing Ovations sorgten.
Nach einer kurzen Pause wurde der zweite Block mit einem Medley aus der Filmmusik durch die Gitarren AG eingeleitet. Aus dieser Arbeitsgemeinschaft sind unter Leitung von Udo Himmelmann schon viele Bandmitglieder hervorgegangen. Einen Ausflug in die aktuellen Charts unternahmen Jeanette Block (Gesang) und Jens Kaninekens (Gitarre), die mit ihrer sehr sinnlichen Interpretation des Titels „I see fire“ von Ed Sheeran überzeugten. „Das war wunderschön“, erklärte der Moderator des Abends sichtlich ergriffen.
Dann verzauberte in alter Tradition der Schülerchor unter Leitung von Herrn Michael Mohr und musikalisch am Flügel begleitet durch Herrn Paul Schroeder das gebannte Publikum mit einem breiten Repertoire.
„Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander umzugehen“- Mit „Aufstehn“ nach H.J. Schöne wurde der Chorblock durch die Jahrgänge 5 und 6 eröffnet und das Leitbild der GHG als „Schule der Vielfalt“ untermalt. Der Schülerchor der Jahrgänge 7 bis 13 trug mit „Engel“ von Rammstein eine geheimnisvolle Stimmung in den Saal.
Zum großen musikalischen Finale des Abends versammelten sich rund 100 Schüler und Lehrer im gemeinsamen Schulchor auf der Bühne. Mit einer vierstimmigen Chorfassung des Songs „Viva la vida“ von Coldplay transportierten sie gefühlvoll das Thema um Macht und Ohnmacht und sorgten anschließend mit dem Klassiker „Music was my first love“ gleich für den zweiten Ohrwurm und tosenden Applaus.
„Der Chor hat wieder einmal gezeigt, zu welch klangvollen Leistungen er in der Lage ist“, freute sich der Chorleiter Herr Mohr. In dem abschließenden Titel „Because we sing“ vereinte sich das Motto des gesamten Abends und die Welt schien tatsächlich etwas heller. Das Publikum zeigte sich begeistert von dem kurzweiligen Abend mit der „Musik am Klött“.