Recycling von Abfällen aus dem „Gelben Sack“
Ein Praxistag mit der AWA für die Naturwissenschaftskurse des 6. Jahrgangs an der GHG
Jeder kennt die „Gelben Säcke“, in denen der Verpackungsabfall gesammelt wird, der recycelt werden soll. Verschiedene Plastikverpackungen (z.B. aus PE oder PET-Kunststoff), Folien, aber auch Blechdosen werden darin gesammelt. Ein solcher Sack enthält demnach eine bunte Mischung verschiedener Materialien, die unterschiedlich weiterverwendet werden können. Allerdings muss dazu der Inhalt der „Gelben Säcke“ in einer Sortieranlage getrennt werden.
Ein Schwerpunktthema im Lehrplan des Naturwissenschaftsunterrichts der Jahrgangsstufe 6 ist das Recycling von Materialien. Um das Thema praxisnah zu gestalten, haben die Lehrer unserer beiden Kurs, Herr Sieberichs und Herr Sadler, Kontakt aufgenommen zur AWA Eschweiler und deren Tagesprogramm „Verwertung von Verpackungsabfällen“ an unsere Schule geholt.
So kamen „Gelbe Säcke“ der AWA mit einem (gereinigten), typischen Abfallsortiment an unsere Schule. Der Abfall wurde auf einer langen Tischreihe ausgebreitet („Sortierstrasse“) und dann ging es ans Werk, die Bestandteile des Mülls möglichst sortenrein zu trennen. Dazu hatte Frau
Parthey, die Mitarbeiterin der AWA, Gerätschaften mitgebracht, die zum Sortieren verwendet wurden und Vorgänge in der echten Sortierstraße simulierten. Neben einem Fön als Gebläseersatz kam u.a. auch ein Metalldetektor zum Einsatz, wie er z.B. von Sicherheitskontrollen am Flughafen bekannt ist.
Nach der gelungenen Sortierung des Mustermülls ergab sich dann die Frage, was mit den einzelnen Müllsorten nun geschieht. Durch Erarbeitung von Recyclingwegen und Gestaltung von Plakaten setzten sich die Schülerinnen und Schüler z.B. mit den Verfahren zum PET-Kunststoff-Recycling oder der Aufarbeitung von Weißblechdosen auseinander. Die Plakate sind nun im Fachraum auch für andere Klassen und Kurse als Informationsquelle ausgestellt.
Fazit: ein nachahmenswertes Unterrichtsprojekt, das allen Beteiligten Spaß gemacht hat und das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für den nachhaltigen Sinn des Mülltrennens geschärft hat.
