Infotag 2018


Besucher erhielten Einblicke in das Konzept an der Gustav- Heinemann- Gesamtschule Alsdorf als Kulturschule der Vielfalt

Eigene Fossilien in Zement gießen, den physikalischen Hintergrund vom Brauseboot erforschen oder kreativ bunten Tannenbaumschmuck gestalten – die Gustav- Heinemann- Gesamtschule Alsdorf öffnete ihre Türen zum großen Infotag für interessierte Eltern und Schüler.

Aus dem Agenda Café der Schule wehte den Besuchern der Duft frischer Waffeln aus Buchweizenmehl entgegen und im Pädagogischen Zentrum der Schule waren viele kleine Besucher mit Stempelkärtchen unterwegs. An verschiedenen Stationen der einzelnen Fachbereiche konnten die kleinen Gäste selbst aktiv werden und sich Stempel erarbeiten, die mit kleinen Preisen am Stand der Schulleitung honoriert wurden. Da galt es beispielsweise, an einem Reporterquiz teilzunehmen, den Mathematik- oder Englisch- Führerschein zu absolvieren, bunten Tannenbaumschmuck zu kreieren, den eigenen Blutdruck zu messen, den Atlas zu erkunden, Organe an einem Rumpfmodell zuzuordnen oder kleine Roboter zu programmieren.

Am Stand  „Gemeinsames Lernen“ standen Spiele auf dem Programm, mit denen man seine Konzentration schulen kann und am Nachbartisch gab es Informationen zum umfangreichen Ganztagsangebot an der GHG. Die Fachschaft Latein informierte über ihr Angebot und mit römischen Frisuren und einer selbst gebundenen Toga konnte man in frühere Zeiten eintauchen. Auch das Fach Türkisch kann an der Alsdorfer Gesamtschule im Rahmen des Wahlpflichtfaches gewählt werden. Mit anschaulichem Bildmaterial informierte das Fach über die Geschichte der Türkei und die Einwanderungszeit der damaligen Gastarbeiterfamilien.

Auch die Förderung der MINT- Fächer wird an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule Alsdorf groß geschrieben und Schüler präsentierten stolz ihre selbst erstellen und programmierten 3D-Drucker, selbst programmierte Roboter und verschiedene Experimente aus den Fachbereichen Biologie, Chemie und Physik.

Die Arbeitsgemeinschaft Schulgarten hat erst vor kurzem in Berlin vor Fachpublikum die selbst entwickelte Wurmkiste präsentiert und bei einer Ausschreibung für Initiative im Umwelt- und Klimaschutz den 1. Preis für den Entwurf eines Biomeilers für das Gewächshaus im Schulgarten erhalten.

Außerdem informierten die SV, die Projekte IKUS Erasmus und Comenius aus dem Bereich „Interkulturelles Lernen“, die JAB – Jugendauslandsberater, die Stipendiaten der START Stiftung und des Young Woman in Public Affairs Awards über ihre Konzepte. Auch der Ganztag, die Schulsozialarbeit und die Berufseinstiegsbegleiter der Deutsche Angestellten Akademie zeigten Einblicke in ihre engagierte Arbeit.

Der Schulleiter Herr Martin May freute sich, unter den Gästen auch Herrn Sonders begrüßen zu können. „Mit Unterstützung der Stadt aus dem Programm Gute Schule 2020 sind wir auch für die Zukunft eine gut ausgestattete und attraktive Schule für viele Kinder aus dem Raum Alsdorf mit der Perspektive eines qualifizierten Abschlusses nach der 10 oder der Perspektive Abitur“, betonte Schulleiter Martin May. „Ich bin stolz darauf, dass wir gemeinsam wieder ein so vielfältiges und buntes Programm aufstellen konnten. Da hat man selbst große Lust, an den Stationen mitzumachen und Stempel zu sammeln.“, freute sich Christiane Buchholz, die diesen Tag als Didaktische Leiterin der Schule organisiert hatte.

Auch in den verschiedenen Gebäuden gab es allerhand zu entdecken. So konnte man sich mit der 5e Englisch lernen, den Darstellen und Gestalten Kurs bei einer offenen Probe beobachten oder mit der 6d ein Papiertheater vorbereiten.

Für die Eltern mit interessierten Grundschulkindern gab es Schnupperunterricht im 5. und 6. Jahrgang. Interessierte Eltern wurden durch Herrn Michael Mohr, den Abteilungsleiter der Jahrgänge 5-7 und Frau Sabine Esser, die Abteilungsleiterin der Jahrgänge 8-10 mit Informationen versorgt und durch die Schule geführt.

Schüler und Eltern, die sich für die gymnasiale Oberstufe an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule interessierten, wurden ausführlich durch Herrn Herbert Großmann beraten und konnten in den Unterricht der Jahrgangsstufe 11 hineinschnuppern.

Die Oberstufe lud zum traditionellen Erzählcafé ein, in dem Menschen von ihrem spannenden beruflichen Werdegang erzählten, der nicht immer gradlinig verlaufen ist.  „Die Erzählcafes gehören zur Berufs- und Studienorientierung der S II- Schüler an unserer Schule“, erklärte Frau Angela Kluttig, die auch die Studien- und Berufswahl in der Sekundarstufe II betreut.