Praktikum bei Soptim AG


Die IT-Branche als berufliche Zukunft erkunden – Schüler der Q1 im Praktikum bei der Soptim AG in Aachen

 

Wie funktioniert eine Computersprache, wie wird eine Software programmiert, wieviel Logik im Denkprozess ist zum Verstehen nötig, kann man das lernen?

Fragen wie diese konnten fünf Schüler unserer Stufe Q1 bei der Firma Soptim in Aachen während der Berufsorientierungsfrage nachgehen. In einem sorgsam durch fortgeschrittene Azubis vorbereiteten Wochenpraktikum erhielten unsere Schüler einen Einblick in das Programmieren mit der Computersprache Java.

Zunächst musste eine einfache Taschenrechnerfunktion erstellt werden, aber schon am zweiten Tag kam die große Herausforderung. Als Ziel wurde nun ausgegeben, ein Spiel (Simon says) komplett zu programmieren. In diesem Spiel muss der Spieler ein vom Spiel vorgegebenes Farbblinkmuster erkennen und eintippen. Dabei steigert sich von Runde zu Runde die Anzahl der Farbsignale. Das Spiel läuft so lange, bis der Spieler nicht mehr in der Lage ist, die vorgegebene Blinkreihenfolge (im Sekundenbereich) präzise nachzuzeichnen. Anschließend wird die erreichte Punktzahl angezeigt und das Spiel kann erneut gespielt werden.

Die Programmieraufgabe war kniffelig, aber dank der Unterstützung durch die Azubis letztlich doch lösbar für die in Gruppen eingeteilten Schüler. Am letzten Tag des Praktikums konnten die Gruppen mit funktionierenden Spielen zeigen, dass ihnen das Programmieren gelungen war. Dabei war auch zu sehen, dass die Programmierschritte in den Gruppen nicht identisch waren (280 Programmschritte zu 320 Pragrammschritten), dennoch aber das Spiel funktionierte. Dieselbe Logik wurde also in unterschiedliche Programmierschritte verpackt.

Am Ende waren alle Beteiligten sehr zufrieden mit dem Verlauf der Woche. Ein Schüler programmiert sogar seitdem zu Hause weiter auf der Basis des Gelernten in dieser Woche bei Soptim. Die Firma Soptim AG, bei der wir nun zum dritten Mal ein Schülerpraktikum durchführen konnten, ist ein Unternehmen aus Aachen mit 300 Mitarbeitern. Das Unternehmen entwickelt Software für Kunden aus der Energiewirtschaft.

An dieser Stelle ein herzlichen Dank an Frau Barthel und die sehr engagierten Azubis.

Dieses Praktikum soll auch im nächsten Jahr unseren Schülerinnen und Schülern angeboten werden. Wir freuen uns darauf!