Upcycling schafft Nachhaltigkeit


Upcycling Projekt zu den 17 Zielen der Nachhaltigkeit

Das Agenda Café der Gustav-Heinemann-Gesamtschule Alsdorf steht für fairen Handel, die Wahrung der Menschenrechte und fühlt sich den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen verpflichtet. Durch ein Upcycling-Projekt wird das nun auch in der Raumgestaltung sichtbar.

Im schuleigenen Agenda Café der Gustav- Heinemann- Gesamtschule werden fairgehandelte Produkte, wie zum Beispiel Schokolade, Kaffee und Säfte verkauft. Außerdem werden dort Ausstellungen zu verschiedenen Themen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, fairer Handel und Menschenrechte organisiert, sodass der Raum multifunktional genutzt wird. „Über den Verkaufsraum hinaus fungiert der Raum als Lernort und Begegnungsstätte. Deshalb war es uns wichtig, dass der Raum anregend gestaltet wird, am besten aus Wertstoffen, die in den Produkten wiederzufinden sind. Da lag es nahe, etwas aus Kaffeesäcken zu gestalten“, erklärte die Lehrerin Frau Novotny, die das Projekt initiierte.

Dabei sollten die SDG´s, die 17 Ziele der Nachhaltigkeit, unbedingt sichtbar gemacht werden. Dazu besorgte das Agenda Team von den in Aachen ansässigen Geschäften „Contigo“ und „Plums Kaffee“, die für Nachhaltigkeit und fairen Handel stehen, Kaffeesäcke. Aus diesen wurde dann, gemeinsam mit der Künstlerin Elke Kohlrautz und engagierten Schülerinnen und Schülern der Klasse 9f ein Wandbehang gestaltet.

Es gab viel zu tun: Latten mussten gesägt und befestigt werden, Schablonen mit Symbolen der Nachhaltigkeit erstellt und die Kaffeesäcke in Bahnen geschnitten werden.  Der Saum der Säcke musste vernäht werden, Ösen angebracht werden, Farbe gemischt und die Icons gedruckt werden und letztendlich alles an die Wand montiert werden.

Die Geschäftsinhaber der Kaffeebetriebe freut es, dass die Kaffeesäcke eine künstlerische Aufwertung erfahren haben und über ihren eigentlichen Einsatz als Transportverpackung hinaus nun eine weitere, nachhaltige Funktion erfüllen. „Über die rein dekorative Funktion des Wandbehangs hinaus, wünschen wir uns, dass er als Einladung zum Gespräch über die Nachhaltigkeitsziele, Menschenrechte und den fairen Handel verstanden wird“, so Frau Novotny stellvertretend für das Agenda Team.