Mathematikworkshop 2014


„Du wolltest doch Algebra, da hast du den Salat.“ – Jules Verne

workshop1.jpgWir schreiben Samstag den 15.03.2014 gegen halb zehn in Deutschland. Die meisten Abiturientinnen und Abiturienten befinden sich zu dieser Uhrzeit noch im Tiefschlaf. Alle Abiturientinnen und Abiturienten? Nein mit Nichten! 120 hoch motivierte Abiturienten der Region versammelten sich gemeinsam und büffelten mit vollem Elan Mathematik.

Der diesjährige Mathematik-Workshop wurde von der Gustav-Heinemann-Gesamtschule arrangiert. In einer schulübergreifenden Kooperation mit der Gesamtschule Eschweiler  (Waldschule) sollen sich die Abiturienten gemeinsam auf ihre Abiturprüfungen im Fach Mathematik vorbereiten. Neben einem gut strukturierten Lernmaterial, wurde auch für das Wohlergehen der Schüler gesorgt. So fand man in der Küche der Oberstufe ein großes Angebot an Obst und Erfrischungsgetränken vor.

Nach der Begrüßung durch Herrn Großmann, Leiter der Sekundarstufe II der GHG Alsdorf, und einer kurzen Einführung in den Tagesablauf, teilten sich die Schüler in kleine Lerngruppen auf. Thema dieses Samstags: „Analytische Geometrie“

„Was war das Lotfußpunktverfahren?“, „Wie berechne ich die Schnittgerade zweier Ebenen“ oder „Was bedeutet das Skalarprdodukt?“ sind nur drei der Fragen, die einige Abiturienten verzweifeln ließen. Doch bereits Einstein stellte fest:  „Mach‘ dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

workshop2.jpgUnd so machten wir uns gemeinsam an die Arbeit, unsere Probleme zu lösen. Bereits nach kurzer Zeit trugen unsere Bemühungen erste Früchte und die Beantwortung der oben genannten Fragen fiel allen leicht.

Viele Problemstellungen konnten in den Gruppen selbst geklärt werden. Wusste man überhaupt nicht mehr weitere standen uns die betreuenden Lehrer tatkräftig zur Seite und lösten auch den verzwicktesten Sachverhalt. Aber nicht nur für die schriftlichen Prüfungen wurde fleißig gelernt. Auch mündliche Prüfungen konnten simuliert werden und vermittelten somit einen realistischen Eindruck einer echten Prüfung. Von dem interaktiven Austausch beider Schulen profitierten beide Seiten. So konnte man feststellen, dass man mit seinen Sorgen und Ängsten nicht alleine ist: „Ich werde langsam hibbelig wegen den Prüfungen“ stellte eine Mitschülerin fest. „Das kann ich voll und ganz nachvollziehen“, bestätigte eine große Mehrheit.

Das Fazit des ersten Samstages: „Der Workshop hat mir wirklich weitergeholfen. In familiären Kleingruppen konnte ich mich individuell mit meinen Wissenslücken auseinander setzen und diese beseitigen“, berichtete ein Mitschüler.

Thema des nächsten Workshops: „Analysis und all ihre Facetten“

Für ihre große Unterstützung bedanken wir uns herzlichst bei: Herr Großmann, Herr Heinrichs, Frau Frenken, Herr Fehn, Frau Gerhardt, Frau Pollak, Herr Friedrich und Herrn Gerigelmez .